Videotext oberklassemäßig, fehlende Gamma-Korrektur weniger
Verfasst: Sa 26. Mär 2016, 14:12
Kürzlich habe ich mich für dieses Forum registriert - zunächst ohne die Absicht, hier jemals etwas zum Besten zu geben. Ausschließliche Motivation war, daß für den Download der neuesten Firmware für meinen "Metz Chorus 32 LED Media twin R" eine Registrierung erforderlich war.
Meinen Metz hatte ich mir kurz vorher als angeblich ungebrauchtes Ausstellungsstück gekauft und zwar nur aus einem alleinigen Grund: Entsprechend ausgestattete Metz-Geräte sind nach meinen Recherchen auf dem ganzen aktuellen Markt absolut die einzigen, die zu einem laufenden Programm den Videotext eines anderen Programms gleichzeitig anzeigen können; sie gehören außerdem zu den wenigen, die einen vernünftig großen Videotext-Seitenspeicher besitzen (2000 Seiten).
Mit meinem alten, keineswegs defekten und geradezu erschreckend haltbaren Röhrenfernseher vom Lebensmitteldiscounter Aldi, wo ich sonst so etwas kaufe (im Jahr 2006 wenig mehr als 200 Euro), war das "Fremdsehen" des Videotextes überhaupt kein Problem gewesen, und ich habe diese Eigenschaft auch ständig exzessiv genutzt, nämlich immer dann, wenn es auf einem Kanal gerade nichts Interessantes zu sehen gegeben hat (z.B. bei Werbung genauso wie auch bei langweiligen Szenen einer Talkrunde oder eines Fernsehspiels, was häufig genug vorkommt). Aus dieser Erfahrung weiß ich auch, daß alles andere, was weniger als 2000 Seiten Speicherkapazität besitzt, nicht tolerierbar ist. Selbst bei meinem Aldi-Gerät (eben auch 2000 Seiten, bei Lidl gab es damals sogar LCD-Geräte mit 4000 Seiten) ist es vorgekommen, daß beim direkten Aufruf einer Seite nicht alle Unterseiten sofort verfügbar waren, da diese erst nach dem Aufruf unbegrenzt gespeichert wurden, während vorher die Grenze bei zehn Seiten pro Seite lag.
Somit kann man Metz aus dem genannten Grund zunächst eigentlich gar nicht genügend loben, obwohl das Videotext-Fremdsehen ursprünglich wohl gar nicht geplant war und vermutlich nur mehr oder weniger zufällig ab Firmware-Version 6.00 für die Chassis 610/611/612 dazugekommen ist. Zusammen mit der außerordentlich guten Ausstattung meines Gerätes war dieses nichtsdestotrotz seinen extrem abgesenkten Preis durchaus wert. Aber zum Normalpreis beim Fachhändler würde ich das nie kaufen, weil es sich in meinen Augen da um eine unglaublich überteuerte Angelegenheit handelt. Daß das wirklich so ist, dafür spricht für mich eine spezielle Tatsache geradezu Bände.
Nämlich die Tatsache, daß am Metz keine Einstellung für eine Gamma-Korrektur vorhanden ist. Das wußte ich übrigens schon vor dem Kauf, aber der Videotext war mir wichtiger, und ich hatte auch leise gehofft, so etwas wenigstens im Service-Menü zu finden oder freischalten zu können - aber nichts. Ich finde, das ist ein entscheidender Grund dafür, daß von "Oberklasse" da nur noch vom Preis her die Rede sein kann. Selbst Geräte der heutigen türkischen Billigmarke Grundig besitzen eine solche Einstellmöglichkeit, genauso wie auch Loewe (zumindest beim aktuellen "Connect"-Modell). Und wenn man einmal gesehen hat, welche Geheimnisse sich in den dunklen Bildstellen auf durchaus korrekt belichteten Fotos professioneller Fotografen mit dem Bildbetrachter IrfanView am PC beim Hochfahren der Gammakorrektur entdecken lassen, dann kann man nur den Kopf schütteln, was Metz einem da eigentlich vorenthält. Die Möglichkeit der Verstellung des bei Metz so genannten "Signal-Offsets", was in Wirklichkeit nichts anderes als die althergebrachte Helligkeitseinstellung vom Röhrengerät darstellt, ist dafür überhaupt kein Ersatz.
Da überraschenderweise auch eine Google-Suche nach dem Begriff "Gamma" im vorliegenden Forum so gut wie zu keinem Ergebnis führt, dachte ich mir, dies alles sollte hier einmal erwähnt werden, stelle aber jetzt schon klar, daß ich als älteres Semester mich wegen extrem negativer Erfahrungen in einem anderen Forum (kein Fernsehthema) nicht an einer eventuellen weiteren Diskussion beteiligen werde. Obwohl die Hoffnung sich wohl kaum erfüllen wird, aber vielleicht liest jemand bei Metz meine bescheidene Kritik und veranlaßt die Entwicklung einer neuen Firmwarevariante mit entsprechender Eigenschaft. Träumen kann man ja immer.
Nichts für ungut, aber das war's, was ich sagen wollte. Mein Text ist jetzt freigegeben, darüber herzufallen.
Meinen Metz hatte ich mir kurz vorher als angeblich ungebrauchtes Ausstellungsstück gekauft und zwar nur aus einem alleinigen Grund: Entsprechend ausgestattete Metz-Geräte sind nach meinen Recherchen auf dem ganzen aktuellen Markt absolut die einzigen, die zu einem laufenden Programm den Videotext eines anderen Programms gleichzeitig anzeigen können; sie gehören außerdem zu den wenigen, die einen vernünftig großen Videotext-Seitenspeicher besitzen (2000 Seiten).
Mit meinem alten, keineswegs defekten und geradezu erschreckend haltbaren Röhrenfernseher vom Lebensmitteldiscounter Aldi, wo ich sonst so etwas kaufe (im Jahr 2006 wenig mehr als 200 Euro), war das "Fremdsehen" des Videotextes überhaupt kein Problem gewesen, und ich habe diese Eigenschaft auch ständig exzessiv genutzt, nämlich immer dann, wenn es auf einem Kanal gerade nichts Interessantes zu sehen gegeben hat (z.B. bei Werbung genauso wie auch bei langweiligen Szenen einer Talkrunde oder eines Fernsehspiels, was häufig genug vorkommt). Aus dieser Erfahrung weiß ich auch, daß alles andere, was weniger als 2000 Seiten Speicherkapazität besitzt, nicht tolerierbar ist. Selbst bei meinem Aldi-Gerät (eben auch 2000 Seiten, bei Lidl gab es damals sogar LCD-Geräte mit 4000 Seiten) ist es vorgekommen, daß beim direkten Aufruf einer Seite nicht alle Unterseiten sofort verfügbar waren, da diese erst nach dem Aufruf unbegrenzt gespeichert wurden, während vorher die Grenze bei zehn Seiten pro Seite lag.
Somit kann man Metz aus dem genannten Grund zunächst eigentlich gar nicht genügend loben, obwohl das Videotext-Fremdsehen ursprünglich wohl gar nicht geplant war und vermutlich nur mehr oder weniger zufällig ab Firmware-Version 6.00 für die Chassis 610/611/612 dazugekommen ist. Zusammen mit der außerordentlich guten Ausstattung meines Gerätes war dieses nichtsdestotrotz seinen extrem abgesenkten Preis durchaus wert. Aber zum Normalpreis beim Fachhändler würde ich das nie kaufen, weil es sich in meinen Augen da um eine unglaublich überteuerte Angelegenheit handelt. Daß das wirklich so ist, dafür spricht für mich eine spezielle Tatsache geradezu Bände.
Nämlich die Tatsache, daß am Metz keine Einstellung für eine Gamma-Korrektur vorhanden ist. Das wußte ich übrigens schon vor dem Kauf, aber der Videotext war mir wichtiger, und ich hatte auch leise gehofft, so etwas wenigstens im Service-Menü zu finden oder freischalten zu können - aber nichts. Ich finde, das ist ein entscheidender Grund dafür, daß von "Oberklasse" da nur noch vom Preis her die Rede sein kann. Selbst Geräte der heutigen türkischen Billigmarke Grundig besitzen eine solche Einstellmöglichkeit, genauso wie auch Loewe (zumindest beim aktuellen "Connect"-Modell). Und wenn man einmal gesehen hat, welche Geheimnisse sich in den dunklen Bildstellen auf durchaus korrekt belichteten Fotos professioneller Fotografen mit dem Bildbetrachter IrfanView am PC beim Hochfahren der Gammakorrektur entdecken lassen, dann kann man nur den Kopf schütteln, was Metz einem da eigentlich vorenthält. Die Möglichkeit der Verstellung des bei Metz so genannten "Signal-Offsets", was in Wirklichkeit nichts anderes als die althergebrachte Helligkeitseinstellung vom Röhrengerät darstellt, ist dafür überhaupt kein Ersatz.
Da überraschenderweise auch eine Google-Suche nach dem Begriff "Gamma" im vorliegenden Forum so gut wie zu keinem Ergebnis führt, dachte ich mir, dies alles sollte hier einmal erwähnt werden, stelle aber jetzt schon klar, daß ich als älteres Semester mich wegen extrem negativer Erfahrungen in einem anderen Forum (kein Fernsehthema) nicht an einer eventuellen weiteren Diskussion beteiligen werde. Obwohl die Hoffnung sich wohl kaum erfüllen wird, aber vielleicht liest jemand bei Metz meine bescheidene Kritik und veranlaßt die Entwicklung einer neuen Firmwarevariante mit entsprechender Eigenschaft. Träumen kann man ja immer.
Nichts für ungut, aber das war's, was ich sagen wollte. Mein Text ist jetzt freigegeben, darüber herzufallen.