ARD EPG Vorschautiefe DVB-S2 und DVB-T2 vs. DVB-C
Verfasst: So 28. Apr 2024, 12:11
Für die Empfangsarten DVB-S2 und DVB-T2 gilt (etwa unter der aktuellen Metz Software MGS618 V2.31C): Die EPG-Daten der ARD-Programme können mit der von den Sendern bereitgestellten vollen Vorschautiefe von rund vier Wochen empfangen und genutzt werden. Im Gegensatz dazu wird auf dem Verbreitungsweg DVB-C die Vorschautiefe offenbar durch die meisten Kabelanbieter auf sieben Tage verkürzt. Der Metz Kundenservice hat dies auf der Basis eigener Beobachtungen für den Kabelanbieter Vodafone in Bayern bestätigt.
Teilweise werden statt einer transparenten Durchleitung der Originaldaten proprietäre EPG-Angebote von Fremdanbietern eingespeist. Es ist unklar, ob überhaupt irgendein Kabelanbieter in Deutschland die von den Sendern bereitgestellte Vorschautiefe der EPG-Daten via DVB-C ungekürzt ins eigene Kabelnetz übernimmt. Spekulationen zu diesem Thema gibt es viele – sie sind wenig hilfreich. In der Regel bieten entsprechende Berichte lediglich anekdotische Evidenz.
Der technische Zuschauerservice von ARD Digital hat auf Anfrage zu diesem Problem der Benachteiligung von auf DVB-C angewiesenen Zuschauern mitgeteilt, dass die ARD keinen Einfluss auf das konkrete Vorgehen der Kabelanbieter bei der Verarbeitung der gemäß DVB-SI Standard von den Sendern ausgelieferten Event Information Table (EIT) hat. Verlässliche Dokumentationen der Kabelanbieter hierzu sind schwer zu finden. Das betrifft vor allem die auf den Netzebenen 2 und 3 dominanten Firmen Vodafone (ehemals Kabel Deutschland und Unitymedia) und Tele Columbus (Endkundenmarke Pÿur), die auch als Vorlieferanten für viele kleinere Kabelnetzbetreiber fungieren.
Teilweise werden statt einer transparenten Durchleitung der Originaldaten proprietäre EPG-Angebote von Fremdanbietern eingespeist. Es ist unklar, ob überhaupt irgendein Kabelanbieter in Deutschland die von den Sendern bereitgestellte Vorschautiefe der EPG-Daten via DVB-C ungekürzt ins eigene Kabelnetz übernimmt. Spekulationen zu diesem Thema gibt es viele – sie sind wenig hilfreich. In der Regel bieten entsprechende Berichte lediglich anekdotische Evidenz.
Der technische Zuschauerservice von ARD Digital hat auf Anfrage zu diesem Problem der Benachteiligung von auf DVB-C angewiesenen Zuschauern mitgeteilt, dass die ARD keinen Einfluss auf das konkrete Vorgehen der Kabelanbieter bei der Verarbeitung der gemäß DVB-SI Standard von den Sendern ausgelieferten Event Information Table (EIT) hat. Verlässliche Dokumentationen der Kabelanbieter hierzu sind schwer zu finden. Das betrifft vor allem die auf den Netzebenen 2 und 3 dominanten Firmen Vodafone (ehemals Kabel Deutschland und Unitymedia) und Tele Columbus (Endkundenmarke Pÿur), die auch als Vorlieferanten für viele kleinere Kabelnetzbetreiber fungieren.